Amalie
Ernst
In ihrem Studium hat Amalie sich auf das Kommunikationsdesign fokussiert, wo sie ihre Begeisterung für gesellschaftliche Aufklärungsarbeit mit Gestaltung verbinden kann. Sie schätzt Konzeptionsarbeit, Informationsdesign für den klassischen Print und die experimentelle Ausstellungsgestaltung, hat aber während ihres Studiums neben diesen Schwerpunkten auch Videoschnitt, Illustration und Fotografie für sich entdeckt. Sie genießt die Zusammenarbeit mit Expert:innen und anderen Designer:innen und legt in ihren Projekten gleichermaßen Wert auf Inhalt und Gestaltung.
Viel zu tun – Woran denkst du, wenn du das Wort Feminismus hörst?
Ein Workshop zum Thema Sexismus und intersektionaler Feminismus für Schüler*innen der Oberstufe
Worum geht es in Deiner Arbeit?
Ziel meines Workshops ist es, der jungen Zielgruppe die Beschäftigung mit unserer Gesellschaft näher zu bringen. Dabei steht das niedrigschwellige Vermitteln von Wissen zu struktureller Diskriminierung am Beispiel von Sexismus im Vordergrund. Durch den Workshop, der im Schulkontext durchgeführt wird, möchte ich politisches Interesse wecken und bei den Schüler:innen durch das gemeinsame Erarbeiten der Inhalte den Gruppenzusammenhalt stärken, welcher ein Vorgeschmack für späteres politisches Engagement im Kollektiv sein kann. Im Workshop diskutieren sie in einem geschützen Raum und lernen, dass man kein:e Expert:in sein muss, um sich über unsere Gesellschaft und die eigene Position darin Gedanken zu machen.
Was hat Dich im Besonderen zu dem Projekt bewegt bzw. inspiriert?
Ich hätte mir in meiner Schulzeit gewünscht, dass gesellschaftliche Themen eine viel größere Rolle spielen, zusammen mit dem Vermitteln von einem Sinn für Gerechtigkeit und einem Veränderungswillen. Deshalb habe ich den Workshop konzipiert, der Schüler:innen dazu einlädt, sich gemeinsam und eigenständig mit wichtigen Themen wie Feminismus zu beschäftigen.
Geprüft von: Prof. Daniel Braun & Prof. Tina Glückselig