Emilia
Schulz
Wenn man an Animation denkt, dann kommen spaßige und unterhaltsame Geschichten in den Sinn. Emilia geht aber noch einen Schritt weiter: Sie analysiert die Wirkung, indem sie sich mit dem Farbeinsatz, der Mimik und Gestik und der Symbolik genauer befasst, um die Bedeutungsebenen dann mithilfe des erlernten Wissens in ihren eigenen Arbeiten zu erzeugen. Sie kreiert Animationen mit spannenden und vielschichtigen Erzählungen, welche auch schwierige Themen unserer Gesellschaft aufgreifen.
Escape the Pattern
Fließende Übergänge ins Unerwartete (Animationsreel)
Worum geht es in deiner Arbeit?
Um nochmal alles im Studium Erlernte aufzugreifen, gehe ich in meinem letzten Semester experimentell mit Animationstechniken um. Ich kombiniere 2D-Frame-by-Frame mit Motion Graphics und Stop Motion und erschaffe fließende Übergänge zwischen einzelnen Sequenzen. Alles auf einer symbolischen Ebene, die eine mal mehr, und mal weniger tiefgreifende Bedeutung mit sich trägt.
Was hat Dich im Besonderen zu dem Projekt inspiriert?
Auf jeden Fall mein Auslandssemester in Kyoto, Japan. Dort lernte ich ungefiltert die Personen und die Kultur kennen; es prägte aber auch meinen Eindruck über die globalen Animationsindustrien. Die Gespräche mit den vielen tollen Menschen haben Einfluss auf meine Herangehensweise an Animationsprojekte genommen, sodass der Ansatz dieses Mal für mich ungewöhnlich ist. "Escape The Pattern" soll dazu dienen, mir selbst meine Fähigkeiten widerzuspiegeln, sodass ich bei den kommenden Projekten mir meines "Arsenals" bewusst bin.
Geprüft von: Prof. Henning Tietz & Pei-Yu Chang M.A.