Katja
Müller
Während ihrer Zeit an der MSD kombinierte Katja in vielen Projekten Soziales mit Design, inspiriert durch ihr Studium der Sozialen Arbeit, welches sie im Vorfeld absolvierte. Innerhalb des Schwerpunkts Mediendesign gestaltete sie Fotografie- und Filmprojekte. Das Erzählen von Geschichten im Bewegtbild begeisterte Katja am meisten. Durch ein Praxissemester beim WDR konnte sie ihre Kenntnisse rund um das Thema Film erweitern. Ihre soziale Ader und die Liebe zum Detail machen sie als Person aus.
Unerreichbar nah
Ein narrativer Kurzfilm über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen
Worum geht es in Deiner Arbeit?
In meinem narrativen Kurzfilm befasse ich mich mit der Frage, wie ein guter und respektvoller Umgang mit Menschen mit Demenz aussehen kann. Angesichts der 1,8 Millionen Betroffenen in Deutschland verdeutlicht der Film die Relevanz dieses Themas. Ich möchte zeigen, dass man diesen Menschen bedürfnisorientiert, wertschätzend und validierend begegnen sollte, denn trotz ihrer Erkrankung bleiben sie vollwertige Menschen.
Was hat Dich im Besonderen zu dem Projekt bewegt bzw. inspiriert?
Durch die Demenz-Erkrankung meiner beiden Großmütter bin ich schon länger mit dem Thema vertraut. Ich wollte einen narrativen Kurzfilm machen und dabei ein Thema aufgreifen, das mir persönlich wichtig ist. Zudem wird Demenz in den Medien oft sehr defizitorientiert dargestellt. Mit meinem Film möchte ich einen anderen Blickwinkel zeigen und den Menschen hinter der Erkrankung in den Vordergrund stellen.
Gab es bestimmte Herausforderungen, die Du überwunden hast?
Die Realisierung bis zum Zeitpunkt des Drehtags und dabei an alles zu denken, was nötig ist von der Organisation der Schauspielenden, der Drehlocation, der Entwicklung eines Drehbuchs und Storyboards.
Geprüft von: Prof. Henning Tietz & Hendrik Otremba M.A.