Lena
Huynh
Lena ist in ihren Projekten vielseitig unterwegs, legt ihren Fokus jedoch auf 3D-Arbeiten.
Ihr ist wichtig geworden, von Plänen loszulassen und die Willkür der Entwicklung wertzuschätzen. Besonders inspiriert sie das Banale und Unscheinbare sowie die Suche nach dem Skurrilen und Gruseligen in diesen alltäglichen Dingen. Ihre Stärke ist es, durchzuhalten und für jedes Problem eigene Lösungen zu finden. Als Designerin möchte sie vor allem neue Perspektiven und Entwicklungen für langwierige Herausforderungen finden.
Resteesser – Ich bin noch gut.
Designkonzept einer interaktiven Anwendung zur Sensibilisierung und Aufklärung über Lebensmittelverschwendung.
Worum geht es in Deiner Arbeit?
In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit den unterschiedlichen Gründen und Ursachen von Lebensmittelverschwendung und wo uns Essensreste im Alltag begegnen. Im Rahmen einer interaktiven Anwendung möchte ich das Thema emotional und spielerisch aufbereiten. Der Charakter „Resteesser“ dient hierbei als Spielfigur, der die Lebensmittelreste sammelt und aufbraucht. Als Spieler entdeckt man Geschichten, Informationen, Hinweisen und Tipps zum Thema.
Was hat Dich im Besonderen zu dem Projekt bewegt bzw. inspiriert
Das Thema Essen ist paradox. Es wird weggeschmissen, weil man es nicht mehr braucht und mehr produziert, weil man noch nicht genug hat. Menschen leiden bei zu wenig und gleichzeitig bei zu viel Essen. Mich haben vor allem die vielen Widersprüche und die Inkonsequenz zu diesem Thema interessiert.
Wie könnte es mit dem Projekt weitergehen?
Es ist ein Langzeitprojekt, was in Zukunft hoffentlich als vollständiges Lern-/Erkundungsspiel anwendbar sein wird.
Geprüft von: Prof. Wenzel Spingler & Prof. Lars Christian Grabbe